Bereits seit vielen Jahren wird das Gesundheitswesen mit Reformen und immer neuen bürokratischen Vorschriften und Sanktionen konfrontiert, so dass heute die Ärzte und Pflegekräfte mehr vor dem Computer sitzen als am Patientenbett stehen. Zudem sind über viele Jahre viel zu geringe Investitionsmittel in die Krankenhäuser geflossen.
Aus historischen Gründen sind die Krankenhäuser in Schleswig-Holstein finanziell sehr stark betroffen. Dies gilt auch für das Klinikum Nordfriesland, das glücklicherweise von seinem Träger, dem Kreis Nordfriesland, umfangreich unterstützt wird.
Neue Vorschrfiten, fehlende sinnvolle Reformansätze und ausbleibende Hilfen
Mit der Berliner Gesundheitspolitik und der geplanten Klinikreform von Minister Lauterbach weht inzwischen aber ein in dieser Form unbekannter „eisiger Wind“ durch die Kliniklandschaft, die bereits zu Insolvenzen von Krankenhausträgern führt. Die Krankenhäuser in Deutschland machen aktuell Verluste in Milliardenhöhe und bluten immer weiter aus; eine sehr bedenklliche Entwicklung.
Es drängt sich - nach intensiven, monatelangen Diskussionen - das Gefühl auf, dass gerade die Menschen in den ländlichen Regionen vergessen werden und „billigend in Kauf genommen wird,“ dass es dort zu Versorgungsengpässen kommt.
Die Belegschaften der Krankenhäuser sind tief verunsichert.
Viele Mitarbeitende verlassen enttäuscht und entnervt das Gesundheitswesen für immer, was die personellen Engpässe weiter verschärft.
Solidarität mit den Mitarbeitenden
Auch wenn wir als Förderverein gerade die finanziellen Auswirkungen nicht werden aufhalten können, wollen wir dennoch Solidarität mit den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, die sich - wie geschildert - durch die Bundespolitik wirklich nicht wertgeschätzt werden, zeigen.
Lassen Sie uns an deren Seite stehen - unterstützen Sie uns dabei!